Anders als normales Licht erzeugt Laserlicht in der Regel eine bestimmte Wellenlänge. Dadurch nehmen wir bei Laserlicht keine unterschiedlichen Farben wahr. Es ist fein gebündeltes Licht, das sowohl sichtbar als auch unsichtbar sein kann. Aufgrund seiner besonderen physikalischen Eigenschaften ist Laserlicht mit viel Energie aufgeladen. Genau das machen wir uns bei der Low-Level-Laser-Therapie zu Nutze. Denn durch die große Energiedichte und weitere charakteristische Merkmale, kann mit dem Laserlicht der Low-Level-Laser-Therapie der Heilungsprozess bei bestimmten Erkrankungen massiv beschleunigt bzw. in Gang gesetzt werden.

Wirkung der Low-Level-Laser-Therapie

Die Low-Level-Laser-Therapie dient der Zellenregulation im Körper. Die Bestrahlung beeinflusst den Stoffwechsel der Zellen. Das heißt, dass durch die Therapie direkt in der Zelle biomechanische Vorgänge in Gang gesetzt werden. Dadurch können Erkrankungen abgewehrt, Schmerzen gelindert und der Heilungsprozess beschleunigt werden. Bei fachgerechter Anwendung der Laser-Therapie entstehen keine Nebenwirkungen.

Einfluss auf die Wundheilung

Das vom Gewebe absorbierte Laserlicht bewirkt eine bessere Verfügbarkeit von ATP (Adenosintriphosphat), das der Treibstoff der Zelle ist. Durch die Aktivierung des Zellstoffwechsels wird die Teilungsrate der Fibroblasten und Epithelzellen beschleunigt, die Aktivität der Makrophagen gefördert und die Phagozytose gesteigert.

Schmerzhemmende und schmerzerzeugende Biomediatoren

Es gibt schmerzhemmende und schmerzerzeugende Biomediatoren. Zu den schmerzhemmenden Biomediatoren zählen Neurotransmitter, wie Serotonin oder Endorphine. Schmerzerzeugende sind Bradykinin, Prostaglandine. Durch die Low-Level-Laser-Therapie wird die Freisetzung schmerzhemmender Biomediatoren gefördert und schmerzerzeugende Biomediatoren werden gebremst.

Einfluss auf Entzündungen

Oben haben wir die Biomediatoren bereits kennengelernt. Diese Biomediatoren wirken auch entzündungshemmend (antiphlogistisch). Denn wenn sich Entzündungen zurückziehen, verbessert sich die Mikrozirkulation. Das bedeutet, dass auch die Schwellung abtritt. In der Medizin nennt man das eine antiödematöse (abschwellende) Wirkung. Gleichzeitig erhöht sich die Aktivität der Makrophagen, was eine verbesserte örtliche Abwehrlage zur Folge hat.

Vorteile von Low-Level-Laser – Therapie und Akupunktur

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Anwendungsbereiche der Low-Level-Laser-Therapie

Die Low-Level-Laser-Therapie ist sehr vielseitig einsetzbar. Hier stellen wir Ihnen eine übersichtliche Auswahl der möglichen Einsatzgebiete vor.

Wann darf die Low-Level-Laser-Therapie nicht eingesetzt werden?

Neben den oben aufgeführten Anwendungsbereichen gibt es auch Bereiche, in denen von einer Behandlung mit einem Low-Level-Laser abgesehen wird. Bei den nachfolgenden Bereichen findet keine Bestrahlung statt:

  • Schilddrüse bei bekannter Fehlfunktion
  • Unterbauch- und Lendenbereich bei Schwangerschaft
  • Hoden oder Eierstöcken
  • Muttermalen und malignen Bereichen
  • Augenbereich
  • ohne exakte Diagnose

Behandlungsablauf der Low-Level-Laser-Therapie

Die Low-Level-Laser-Therapie wird speziell bei der Behandlung von Wunden zur Förderung des Heilungsprozesses angewendet. Aber auch bei vielen anderen Indikationen dient die lokale Low-Level-Laser-Therapie speziell der Schmerzlinderung. Das zu behandelnde Gebiet wird dabei je nach Indikation entweder punktuell oder über eine bestimmte Fläche bestrahlt.