Die Haemo-Laser®-Therapie setzt die besonderen Eigenschaften von Laserlicht ein, um gezielt verschiedene gesundheitliche Probleme zu behandeln. Im Vergleich zu normalem Licht bietet Laserlicht einzigartige physikalische Merkmale. Diese ermöglichen ein tiefes Eindringen in das Gewebe und unterstützen gezielte Heilungsprozesse. Bei „normalem Licht“ (z. B. von Lampen) entstehen elektromagnetische Wellen, die unterschiedliche Wellenlängen haben, welche in alle Richtungen gestreut werden. Laserlicht hingegen, besteht aus gebündelten Lichtwellen, die zusammen in perfekter Synchronisation (Kohärenz) verlaufen und fast keine Streuung haben. So kann das Laserlicht gebündelt werden und eine definierte Wellenlänge erzeugen, was normales Licht nicht kann. Zudem ist es nicht immer sichtbar, sondern Laserlicht kann auch unsichtbar sein.

Ablauf und Wirkung der Haemo-Laser®-Therapie

Für die Behandlung mit dem Haemo-Laser nutzen wir die Energie des hochreinen, roten Laserlichts. Wie bei einer Infusion wird bei der Haemo-Laser Therapie eine Injektionsnadel in die Vene des Ellenbogens oder des Unterarmes gesetzt. Meistens verwenden wir dafür die Vene im Unterarm.  An der Nadel befindet sich ein Einmal-Lichtleiter. An diesen wird ein spezieller Haemo-Laser-Patientenadapter angeschlossen, bspw. am Unterarm des Patienten oder der Patientin. Anschließend wird das gebündelte, rote Laserlicht über den Einmal-Lichtleiter direkt in die Vene geleitet. Dort wirkt es direkt auf die roten Blutkörperchen (= Erythrozyten) und weißen Blutkörperchen (= Leukozyten) sowie auf die Blutplättchen.

Die Dauer einer Haemo-Laser Lichtinfusion beträgt für gewöhnlich etwa 30 Minuten. Die Patienten und Patientinnen können sich dafür gemütlich hinlegen. Um die besten Ergebnisse zu erreichen, werden oft etwa fünf bis 15 Sitzungen benötigt. Die genaue Anzahl der Sitzungen hängt vom Schweregrad und der Dauer der Grunderkrankung ab.

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Vorteile – Von Stoffwechsel anregen bis Durchblutung steigern

Es gibt eine Vielzahl von Vorteilen bei der Behandlung mit dem roten Licht des Haemo-Lasers. Nachfolgend stellen wir Ihnen die Vorteile vor:

  • Abnahme der Blutviskosität
  • Verbesserung des Stoffwechsels
  • Steigerung der Durchblutung
  • Verbesserung der Wundheilung
  • Steigerung der Deformierbarkeit der extrazellulären Wolke (= Grenzschicht zwischen Zelle und Blutplasma)
  • Stärkung des Immunsystems
  • Steigerung der Sauerstoffversorgung
  • Abnahme der Erythrozyten-Aggregation
  • Steigerung der Erythrozyten-Deformierbarkeit
  • Aufhellung der Stimmung

Bei all den Vorteilen ist es umso eindrucksvoller, dass für die Therapie mit dem Haemo-Laser derzeit keine Nebenwirkungen bekannt sind.

Stoffwechsel anregen, Durchblutung steigern und Stimmung aufhellen sind nur drei Vorteile der Hämolaser-Therapie.

Die Therapie mit dem Haemo-Laser kann die Stimmung aufhellen und den Stoffwechsel anregen.

Anwendungsbereiche der Haemo-Laser Therapie

Eine Wundversorgung mit dem Haemo-Laser findet in unterschiedlichen Anwendungsbereichen statt. Nachfolgend stellen wir Ihnen mögliche Bereiche vor:

  • Chronische Wunden und Wundheilungsstörungen
  • Senkung des Gesamtcholesterins, der Triglyceride und des LDL-Cholesterins
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Chronische Stoffwechselstörungen, z. B. Diabetes mellitus
  • Chronisch aktive oder rezidivierende Hepatitiden – insbesondere Typ B oder C
  • Chronische Leber- und Nierenerkrankungen, z. B. Leberzirrhose
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates, z. B. Arthrose oder Polyarthritis
  • Autoimmunologische Erkrankungen, z. B. Rheuma oder Kollagenosen
  • Durchblutungsstörungen
  • Chronische Infektionen durch Viren, Pilze oder Bakterien
  • Infektanfälligkeit oder Immunschwäche
  • Chronische Erschöpfung, Burn-out oder Depressionen

Long-COVID mit rotem Laserlicht behandeln

Zwischen 2021 und 2023 wurde in der Wundambulanz bei knapp 90 Patienten mit Long-COVID-Symptomen die intravenöse Blutbestrahlung mit dem Haemo-Laser durchgeführt. Vor und nach der Therapie wurden die Symptome mittels eines Dokumentationsbogens erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hämolaser-Therapie auch bei Long-COVID-Symptomen eine gute und vor allem nebenwirkungsfreie Therapieoption darstellt.

Die Behandlungsdauer betrug jeweils 45 Minuten mit einem Intervall von zwei bis drei Sitzungen pro Woche. Die Anzahl der Behandlungen lag zwischen drei bis zwölf Sitzungen.

Symptome Verbesserung nach Therapie
Fatigue-Syndrom 84 %
Verlust Geruch- /Geschmackssinn 96 %
Husten 100 %
Schmerzen 76 %
Atemnot 74 %
Neurologische Störungen 67 %
Verminderung der Konzentration und Merkfähigkeit  73 %
Beeinträchtigtes Schlafverhalten 73 %
Muskelschwäche 60 %

Die Einnahme von Analgetika konnte vielfach reduziert oder komplett abgesetzt werden.

Achtung: Wir sprechen hier hauptsächlich von den Erfahrungen, die wir in unseren Ambulanzen gemacht haben. Es handelt sich hierbei um keine wissenschaftliche Studie, da die nötigen Kriterien dafür nicht erfüllt werden.